DSB – Deutscher Schaustellerbund e.V.

DSB im Dialog mit Spitzenpolitik – Austausch bei der Spargelfahrt des Seeheimer Kreises

DSB-Präsident Albert Ritter (r.) und Hauptgeschäftsführer Frank Hakelberg (l.) tauschten sich mit Finanzminister und Vizekanzler Lars Klingbeil über schaustellerrelevante Themen aus.
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Am 3. Juni 2025 nahmen DSB-Präsident Albert Ritter und Hauptgeschäftsführer Frank Hakelberg an der Spargelfahrt des Seeheimer Kreises teil – einer Traditionsveranstaltung im politischen Berlin.

Bei frühsommerlichen Temperaturen versammelten sich rund 400 geladene Gäste aus Wirtschaft und Politik an Bord eines festlich dekorierten Ausflugsschiffs zu einer abendlichen Fahrt über den Tegeler See im grünen Nordosten Berlins.

Mit dabei waren Bundesfinanzminister und Vizekanzler Lars Klingbeil, Umweltminister Carsten Schneider, SPD-Generalsekretär Matthias Mischke, die ehemalige Regierende Bürgermeisterin Berlins, Franziska Giffey, sowie zahlreiche Bundestagsabgeordnete, Staatssekretäre und zeitweise auch Bundeskanzler a.D. Olaf Scholz.

Das eigentliche Treffen wurde durch mehrere politische Grußworte eröffnet, in denen die Koalitionsvertreter betonten, die Wirtschaft wieder ankurbeln zu wollen und den Mittelstand für ein stärkeres Deutschland zu unterstützen. Anschließend kamen die Gäste bei frischem Spargel aus der Region auf dem Oberdeck ins Gespräch.

DSB-Präsident Ritter und Hauptgeschäftsführer Hakelberg nutzten die Gelegenheit, um sich mit Finanzminister und Vizekanzler Klingbeil über die Koalitionspläne zur Einführung einer Registrierkassenpflicht ab 2027 auszutauschen. Darüber hinaus führten sie Gespräche mit zahlreichen Mitarbeitenden der Ministerien sowie Bundestagsabgeordneten und wiesen dabei auf die Herausforderungen der Schaustellerbranche hin.

Das Bundesland Bayern hat eine Verordnung verabschiedet, die mit einer sogenannten Genehmigungsfiktion zwar nicht die Gestattung abschafft, aber den damit im Zusammenhang stehenden bürokratischen Aufwand (und die Kosten!) auf null reduzieren soll.

Baden-Württemberg arbeitet derweil an einem Landesgaststättengesetz, in dem die Gestattung durch eine Anzeigepflicht ersetzt werden soll.

Zur Entwicklung eines eigenen Landesgaststättengesetzes hat Berlin für die kommenden Monate eine Workshop-Reihe initiiert, an der Vertreter verschiedenster Bereiche – darunter Ordnungsämter und Verbände – teilnehmen. Auch der DSB war beim ersten Workshop am 20. Mai im Hauptgebäude der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe vertreten und brachte durch Hauptgeschäftsführer Frank Hakelberg die Positionen der Schaustellerbranche ein.