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DSB in Gesprächen über die Zukunft der Frankfurter Dippemess

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Die Dippemess – das größte und älteste Volksfest Frankfurts – ist weit über die Stadt hinaus bekannt. Seit nun beinahe 700 Jahren lädt sie die Menschen zum gemeinsamen Beisammensein ein – lange Zeit auf dem Frankfurter Römerberg, seit 1968 auf dem Festplatz am Ratsweg. Hier soll nun aber zukünftig – auf Beschluss der Frankfurter Regierungskoalition (Bündnis 90/Die Grünen, SPD, FDP und Volt) aus dem Jahr 2022 – die Europäische Schule – inklusive Neubau – ein neues Zuhause finden. Die Frankfurter Bevölkerung, aber auch die Schausteller vor Ort sorgen sich daher um den Fortbestand ihrer Dippemess.

Am 22. Mai, dem in der Region sogenannten Wäldchestag, der in Frankfurt als eigener „Nationalfeiertag“ gefeiert wird, war der DSB in Person von Präsident Albert Ritter und Vizepräsident Kevin Kratzsch auf Einladung des Schaustellerverbandes Frankfurt Rhein-Main vor Ort und kam zusammen mit dessen Vorsitzenden Thomas Roie ins Gespräch mit den politischen Entscheidungsträgern der Stadt.

Beim gemeinsamen Gang über den Festplatz mit dem Frankfurter Bürgermeister Mike Josef (SPD) sowie zahlreichen Magistratsmitgliedern der Stadt und anwesenden MedienvertreterInnen wurde die Zukunft der Dippemess besprochen. In diesem konstruktiven Austausch betonte Bürgermeister Josef, dass dieses altehrwürdige Volksfest natürlich erhalten bleiben müsse und man einen alternativen Festplatz finden wird.

Auch DSB-Präsident Albert Ritter unterstrich erneut die Bedeutung des ältesten Frankfurter Volksfestes: „Die traditionsreiche Dippemess ist einer der Volksfestleuchttürme Deutschlands. Jedes Jahr strömen ca. 2 Millionen Menschen auf den Festplatz am Ratsweg, wo Jung und Alt seit über 65 Jahren zweimal im Jahr für jeweils drei Wochen zusammenkommen, um Freude zu haben und sich eine Auszeit vom oft stressigen Alltag zu genehmigen. Nicht wenige dieser Menschen haben bereits im Vorfeld der diesjährigen Dippemess mit ihrer Teilnahme an der Petition „Dippemess bleibt!“ verdeutlicht, wie wichtig ihnen ihr Volksfest ist.“

Sowohl die Schaustellervertreter vor Ort als auch der Deutsche Schaustellerbund e.V. werden sich natürlich weiterhin engagiert für eine konstruktive und – für alle – tragbare Lösung einsetzen, damit die Dippemess ihren Besuchern auch in den nächsten 700 Jahren Freude bereiten kann.