Ein Vierteljahrhundert für die Schaustellerbranche – Danke, Nina, für 25 Jahre beim DSB!


In diesem Jahr kann der Deutsche Schaustellerbund den 75. Jahrestag seiner Gründung feiern. Ein Drittel dieses langen, erfolgreichen Weges begleitet uns nun schon unsere Mitarbeiterin Frau Nina Aufmkolk als Assistentin der Geschäftsführung.
Dieses Dienstjubiläum ist es wert, gemeinsam mit ihr einmal Rückschau zu halten, denn nach einem Vierteljahrhundert in unseren Reihen ist sie natürlich nicht nur eine überaus verdiente Mitarbeiterin, sondern ein Teil des DSB geworden.
Als gelernte Rechtsanwaltsfachangestellte bewarb sie sich im zarten Alter von 22 Jahren bei uns, in der Hoffnung, dass das Metier der Volksfeste und Weihnachtsmärkte ihr beruflich mehr Abwechslung bietet als Aktenberge und Paragraphen.
Als bekennender Fan von Pützchens Markt, zu dem sie sich auch heute noch jedes Jahr ein paar Tage Urlaub nimmt, wurde sie nicht enttäuscht. Zwar gibt es auch bei uns staubige Akten und Paragraphen zuhauf, aber jeder Fall, der uns auf den Tisch kommt, hat mit dem prallen Leben zu tun und springt meist direkt aus dem Alltag der Schausteller auf der Reise.
Frau Aufmkolk nimmt sich dieser Fälle seit 25 Jahren mit Sorgfalt, Überzeugung und der manchmal auch erforderlichen Geduld an. Manches schüttelt sie aus dem Ärmel, in anderes arbeitet sie sich mit Akribie hinein, und nicht selten verschwindet sie im Archiv, weil sie sich vage erinnert, dass wir „so einen Fall“ „irgendwann schon einmal hatten“ – und kommt mit einer Akte aus den vergangenen Jahrzehnten zurück. Triumphierend.
So nennt man sie nicht umsonst „das Gedächtnis des DSB“.
Wie sehr sie ihre Aufgabe lebt, stellte sie im Jahre 2002 unter Beweis, als der Deutsche Schaustellerbund seinen Sitz von Bonn nach Berlin verlegte – und Frau Aufmkolk mitging.
Sie gab ihr Leben im Rheinland auf und baute den DSB und ihr eigenes Leben in Berlin komplett neu auf. Allein dafür gebührt ihr ein riesiger Dank von uns allen. Sie erlebte mit uns alle Kapriolen, die der Gesetzgeber sich in den letzten Jahrzehnten einfallen ließ, stieß dabei auch manchen Fluch aus, fand am Ende aber immer eine Lösung.
Ihren in all den Jahren neu im DSB anfangenden Kollegen und Kolleginnen erklärte sie geduldig, worauf es ankommt – auch, was zwischen manchen Zeilen steht oder im Hintergrund mit zu beachten ist.
Sehr geehrte Frau Aufmkolk, liebe Nina, wir danken Dir für Deinen Einsatz, Deine Treue und Deine Geduld in all den Jahren und freuen uns auf viele weitere!