Deutscher Schaustellerbund e.V.

die Berufsspitzenorganisation für das Schaustellergewerbe




Die digitale Bewerbung auf Standplätze geht in die praktische Erprobung

Seit dem 1. April 2023 können sich Schaustellerinnen und Schausteller für ihre Teilnahme an DOM und Hafengeburtstag 2024 online bewerben.

Wie berichtet, sollen im Rahmen des Onlinezugangsgesetzes (OZG) fast 600 Verwaltungsleistungen auf Landes- und Bundesebene zeitnah digitalisiert werden.

Von der Anmeldung eines Kraftfahrzeuges über den Bezug von Wohngeld bis hin zur gewünschten Baugenehmigung sollen zukünftig alle Anträge vom heimischen Computer ausgestellt werden können.

Zentral ist dabei das Motto „Einer für Alle“ (EfA), das vorsieht, dass nicht jedes Land eigenständig vorgeht, sondern die Aufgaben verteilt und die digitalisierten Lösungen dann anderen Bundesländern zur Nachnutzung angeboten werden bzw. zur Verfügung stehen.

Für den Bereich „Bewerbung für einen Standplatz bei Veranstaltungen“ hat sich die Senatskanzlei der Stadt Hamburg den Hut aufgesetzt. Mit der Unterstützung der Behörde für Wirtschaft und Innovation (BWI) wurde der Online-Dienst nun „scharf geschaltet“. Die angebotene Möglichkeit wurde bereits viel genutzt, in den ersten 14 Tagen sind bereits circa 500 Bewerbungen im Fachbereich eingegangen.

Das Entwicklerteam des Online-Dienstes stand drei Tage vor Ort auf dem DOM zur Verfügung, um Schaustellerinnen und Schaustellern bei ihrer Bewerbung zu unterstützen.

Dabei wurden Fragen beantwortet und die Rückmeldungen und Hinweise der Anwender eingesammelt. Was das Entwicklerteam dort selbst überrascht hat, war, dass viele die Bewerbung gleich am Smartphone ausprobiert haben. „Das Feedback vor Ort stimmt uns positiv, die richtigen Entscheidungen getroffen und einen nutzerfreundlichen Online-Dienst entwickelt zu haben“, so Stefanie Klefisch, die fachlich für das Projekt verantwortlich ist.

Die Angaben für die Bewerbung 2024 können gespeichert und beim nächsten Mal gleich wiederverwendet werden. „Antragstellerinnen und Antragsteller haben darüber hinaus den Vorteil, direkt die Vollständigkeit prüfen zu können und sofort eine Versandbestätigung zu erhalten“, erklärt Christian Pfromm, Chief Digital Officer der Stadt Hamburg.

Ab Sommer 2023 soll es dann zudem auch für andere Veranstalterinnen und Veranstalter möglich sein, ihre Veranstaltungen vorzustellen und Bewerbungsformulare anzubieten.

Das Entwicklerteam stellt dem Deutscher Schaustellerbund e.V. seine Fortschritte bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes im Rahmen von Videokonferenzen vor, sodass die Schaustellerinnen und Schausteller auch auf diesem Wege Gelegenheit haben, Fragen zu stellen, Bedenken zu äußern, sich aber auch mit Ideen einzubringen.

Weitere Informationen finden Sie unter folgendem Link: https://www.hamburg.de/pressearchiv-fhh/17040906/2023-04-11-neuer-online-dienst-standplatzbewerbung-hamburger-dom-und-hafengeburtstag/